Der Big Bend Nationalpark gilt daher als Geheimtipp unter den amerikanischen Nationalparks. Aufgrund der abgeschiedenen Lage im Grenzgebiet zu Mexiko findet man hier neben weitgehend unberührter Natur, endloser Weiten, paradiesischer Ruhe auch eine Vielzahl an unterschiedlichsten Landschaften. Neben der Flusslandschaft am Rio Grande, der sich in einem großen Bogen seinen Weg durch die Natur bahnt und dem „Big Bend“ seinen Namen verleiht, kann man an anderer Stelle des Parks Kiefer- und Espenwälder, bis zu 450 Meter tiefe Canyons oder Berglandschaften mit Gipfeln bis 2300 Meter Höhe vorfinden. Der größte Teil des Parks gehört zu der Chihuahua-Wüste. Eine der Hauptattraktionen sind die „Hot Springs“ im östlichen Teil des Parks am Ende der Parkroad 12 gelegen, welche mit 40 Grad Celsius warmem Wasser aus dem Boden sprudeln.

Big Bend zu Fuß oder über den Fluss erkunden

Der Big Bend Nationalpark bietet Naturfreunden und Outdoor-Begeisterten mehr als 350 Kilometern an Wander- und Trekkingpfaden in Berg-, Wüsten- oder Flussterrain wie auch Möglichkeiten zum Kajak und Kanu fahren oder Rafting. Aber auch Mountainbiker, Motorradfahrer, Angler und Pferdefreunde kommen im Big Bend Nationalpark auf ihre Kosten. Mit über 450 Vogelarten begeistert der Nationalpark zudem nicht nur Vogelliebhaber, denn mit etwas Glück kann man in den Wäldern und Höhen des Parks auch einen der hier beheimateten Pumas oder Schwarzbären sichten. Der Nationalpark ist aber durchaus auch per Auto als Familien-Abenteuer erlebbar.

Als Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im Nationalpark ausschließlich die Chisos Mountains Lodge und vier Campingplätze. Weitere Unterkünfte für jedes Budget findet man außerhalb des Parks. Hier besteht die Möglichkeit, sich entweder in den umliegenden Gemeinden wie Terlingua oder Lajitas eine Unterkunft zu suchen oder in den etwas größeren Städten wie Marfa, Alpine und Marathon, die jedoch etwas weiter entfernt vom Nationalpark liegen. Weitere Infos zum Big Bend Nationalpark und Texas allgemein unter traveltex.com